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BEDEUTENDE PERSÖNLICHKEITEN

 

IGNACIJ BORŠTNIK  (* 1858 in Cerklje, † 1919 in Ljubljana, wo er begraben ist)

Nestor der slowenischen Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor und Dichter

 

 

Ignacij Borštnik wurde am 1. Juli 1858 geboren. Er besuchte die Grundschule in Cerklje und das Gymnasium in Ljubljana. Sein schauspielerisches Talent wurde von Ivan Hribar entdeckt, da Borštnik ein Angestellter seiner Bankfiliale Slavija war. Hribar ermutigte Borštnik zum Theater zu gehen, und 1882 trat Borštnik dem Dramatischen Verein in Ljubljana bei. Zum ersten Mal trat er mit der Dramarolle im Einakter Svojeglaveži auf und erwies sich bald als hervorragender Theaterspieler. Die Führung des Vereins schickte ihn zu einer Schauspielschule nach Wien, wo er bis zu seiner Rückkehr nach Ljubljana im Jahr 1886 blieb. Zu diesem Zeitpunkt leitete er eine Schauspielschule und organisierte zahlreiche Aufführungen im alten Theater des Dramatischen Vereins. Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums des Vereins wurde das Landestheater neben dem Tivoli-Park (heutige Oper) erbaut und bei der Eröffnung 1892 organisierte und leitete er das Theaterstück Veronika Deseniška von Jurčič. Später war er in Zagreb tätig, wo er 25 Jahre lang lebte. In der Zwischenzeit gastierte er jedoch oft in Ljubljana. Er war unter dem Pseudonym Gorazd tätig. Im Laufe der Jahre spielte er viele große Rollen (Hamlet, Tartuffe, Richard III.). Und zum letzten Mal trat er als Cankars Kantor auf. Die größte Leistung des gastierenden Borštnik war die Rolle von Kantor in Cankars Kralj na Betajnovi. Kurz vor seinem Tod kehrte er in seine Heimat zurück, um im slowenischen Theater zu spielen und widmete sich der Ausbildung junger Theaterschauspieler. Bereits krank spielte er die Rolle des Rittmeisters in Strindbergs Drama Vater. Bald nach der Vorstellung wurde er ins Krankenhaus eingewiesen, wo er am 23. September 1919 starb.

 

 

Borštnik legte den Grundstein für das realistische und naturalistische Theater Sloweniens und Kroatiens. Er war nicht nur Schauspieler und Regisseur, sondern auch Autor von Theaterstücken (Stari Ilija, Ni moj okus, Ponesrečena glavna skušnjava), Übersetzer, Filmschauspieler, Drehbuchautor und Dichter (in den Gedichten, die er in der Illustrierten Woche veröffentlichte, hatte er eine unaussprechbare Sehnsucht nach seiner Heimat der Region Oberkrain). In den 37 Jahren, zwischen 1882 und 1919, spielte er auf den Bühnen über 400 Rollen. Er gilt als Begründer des slowenischen Kunsttheaters, da er der erste moderne Regisseur und ein realistischer Theaterspieler war. Nach ihm sind die Auszeichnungen für Errungenschaften im slowenischen Theater benannt, die höchste Auszeichnung ist der Boršnik-Ring für Lebenswerke. In der slowenischen Kultur ist Ignacij Boršnik ein Begriff wie Primož Trubar, Friderik Baraga, Anton Martin Slomšek, France Prešeren, Ivan Cankar, Jože Plečnik, Jakob Gallus. Am Geburtsort befindet sich eine Gedenktafel und im Gedenkpark seine Büste.

 

 

FRAN BARLE  (* 1864 in Cerklje, † 1928 in Ljubljana, wo er begraben ist)

Organisator der slowenischen Feuerwehr

 

 

 

Nach dem Abschluss der Volksschule in Cerklje und dem Gymnasium in Kranj trat Fran Barle 1884 als Rechnungsprüfer-Unteroffizier in den Militärdienst ein. Nach zehn Jahren wurde er Polizeibeamter in Ljubljana und später Direktor des Militärbüros. Ab 1899 widmete er sich ausschließlich der Feuerwehr und veränderte die Tätigkeit der Feuerwehrleute. Er hatte auch einen äußerst wichtigen Einfluss auf die Bildung, veröffentlichte mehrere Bücher und Vorschriften. Das Barle-Memorial ist ein Feuerwehrwettbewerb, der jedes Jahr in Cerklje zum Gedenken an Fran Barle stattfindet, da der älteste unter den Feuerwehrleiten und der Organisator der slowenischen Feuerwehr hier geboren wurde. Vor dem Ersten Weltkrieg war er eine führende Persönlichkeit in der Vereinigung des Feuerwehrvereins Kranj, die 1910 in die Slowenische Feuerwehrvereinigung umbenannt wurde. Seine Verdienste sind Bücher und Brandschutzbestimmungen in slowenischer Sprache. Er war auch der Herausgeber des Feuerwehrblattes Gasilec. Die Rolle von Fran Barle war jedoch nicht nur eine aufrüttelnde, sondern auch eine visionäre und professionelle, die durch seine Fachtexte belegt wird. Er interessierte sich für Löschtechniken und Löschgeräte. Mit seiner Arbeit und seinen Verdiensten bei der Entwicklung der slowenischen Feuerwehr erhielt er den Titel eines Ehrenmitglieds zahlreicher Feuerwehrvereinigungen in Slowenien, während sein Ruf und seine Ehrenmitgliedschaften weit über die slowenischen Grenzen hinausreichten. An seine Rolle erinnern uns eine Gedenktafel in der Straße Borštnikova ulica und eine Büste im Gedenkpark.

 

 

 

JAKOB BEDÉNEK  (* 1850 in Šmartno, † 1916 in Wien, wo er begraben ist)

Schriftsteller; sein wichtigstes Werk Od pluga do krone (Vom Pflug bis zur Krone), das erste biografische Lexikon Sloweniens

 

 

Janez und Mihael BORŠNIK

Mihael (*1735 in Rakitna, †1801 in Cerklje, wo er begraben ist)
Janez (*1761 in Rakitna, †1838 in Cerklje, wo er begraben ist)

 

 

 

LEOPOLD CVEK  (* 1814 in Idrija, † 1896 in Ljubljana, wo er begraben ist)

Komponist, Organist und Lehrer

 

 

JANEZ ČEBULJ  (* 1832 in Adergas, † 1898 in Garden Bay, in St. Ignace, USA) Missionar unter den amerikanischen Indianern, Musiker, Dichter und Polyglotte

 

 

Er war der jüngste unter den fünf Priestern, Janez und Anton Globočnik aus Poženik und Jožef und Mihael Lombergar aus Šenturška Gora, die Vetter waren. Als er 27 Jahre alt war, wurde er Missionar der Baraga Mission am Oberen See in Amerika. Im indianischen Umfeld baute er fünf Kirchen und war einer der treuesten Mitarbeiter von Bischof Baraga. Er hatte ein ungewöhnliches Talent für Sprachen, da er neben den beiden klassischen Sprachen die meisten europäischen, arabische und Indianersprachen sprach, kombiniert mit einem außergewöhnlichen Gespür für Rhetorik und Auftreten. Er war ein lebhafter und unermüdlicher Rhetoriker und die Seele jeder Gesellschaft, da er auch ein ausgezeichneter Sänger und ausgebildeter Musiker war. Er spielte mehrere Instrumente und führte unter den Indianern Chorgesang ein und bildete mehrere Organisten aus. Den slowenischen Volksgedichten erdichtete er indianische Gedichttexte, die sich bald unter den Eingeborenen ausbreiteten und beliebt wurden. Er verfasste auch Gedichte in slowenischer und griechischer Sprache sowie in musterhaftem literarischem Englisch. Der Großteil seiner Gedichte ging jedoch leider aufgrund seiner ständigen Reisen und Migration verloren.

 

IVAN FRANKE  (* 1841 in Dobje pri Poljanah, † 1927 in Ljubljana, wo er begraben ist) Maler, Konservator, unter den Anfängern des slowenischen Realismus, ein erfahrener Schriftsteller  

 

 

Jernej BASAJ und Peter Pavel GLAVAR

Jernej Basaj (* 1719 in Vopovlje, † 1784 auf der Burg Lanšprež bei Mirna, wo er begraben ist)

P.P. Glavar (* 1721 in Ljubljana, † 1784 auf der Burg Lanšprež bei Mirna, wo er begraben ist)

 

 

Anton, Janez und Jožef GLOBOČNIK

Anton Globočnik – Hausherr auf dem Gehöft Vahtar in Poženik, das den Slowenen und den Gehöften von Cerklje sechs Gebildete verliehen hat

Janez Globočnik – * 1824 in Poženik; Priester, Leiter der Normalschule Kranj, Hofkaplan und Sekretär des Erzbischofs in Görz, Ehernbürger der Stadt Kranj

Anton Globočnik – * 1826 in Poženik, † 1858 in Ljubljana; Priester, Gymnasialprofessor in Ljubljana 

 

 

Familie HACIN

Janez Hacin – * 1745 in Češnjevek, † 1826; Priester in Velesovo, Cerklje und Šenčur

Josip Hacin – * 1881 in Češnjevek, † 1957 in Ljubljana; Doktor der Rechtswissenschaften, Historiker, Geograf, Rechtsanwalt

Janko Hacin – * 1884 in Češnjevek, † 1995 in Ljubljana; Offizier, Wirtschaftsexperte

 

 

IVAN HRIBAR  (* 1851 in Trzin, † 1941 in Ljubljana, wo er begraben ist)

Bürgermeister von Ljubljana von 1896 bis 1910, verdienstvoll für die Erneuerung der Stadt nach einem Erdbeben, Wirtschaftsführer, Dichter, Schriftsteller und Übersetzer sowie Nestor des slowenischen Bankwesens

 

 

Ivan Hribar, von 1896 bis 1910 vor allem als Bürgermeister von Ljubljana bekannt, ist verdienstvoll für die Erneuerung der Stadt nach einem Erdbeben. Er war auch Wirtschaftsführer, Dichter, Schriftsteller und Übersetzer sowie Nestor des slowenischen Bankwesens. Im Gymnasium begann er sich mit der Literatur zu beschäftigen und veröffentlichte Gedichte und Prosa. Er übersetzte aus dem Deutschen, Französischen und Russischen. Meine Erinnerungen I und II (Moji spomini I in II) wurden 1928 veröffentlicht, der III. Teil 1932 und im folgenden Jahr der IV. Teil. Schon früh widmete er sich der Politik und war auch Landes- und Staatsabgeordneter. Die Bedeutung von Hribar für Cerklje liegt hauptsächlich in seinem Beitrag zum wirtschaftlichen und kulturellen Leben. Hier kaufte er 1886 das Lukež-Haus, das er in eine eigene Sommerresidenz umwandelte, wo er später einige slowenische Kulturschaffende und Politiker beherbergte. Seine Aktivitäten bereicherten das Leben des Ortes und er unterstützte Ignacij Borštniks Studium der Regie und Schauspielerei in Wien. Sein Verdienst ist die Modernisierung der Straße von Spodnji Brnik nach Vodice. Er beschaffte 80 Prozent der Mittel für die Wasserleitung in Cerklje, die Realisierung fand jedoch nicht statt. Sein Verdienst ist auch der Ferienort Zatišje in Sangrad.

 

 

 

LOJZE ILIJA  (* 1905 in Spodnji Brnik, † 1982 in Los Taques, Venezuela, wo er begraben ist)

Rechtsanwalt und Verfasser von Erzählungen über unsere Region

 

JANEŽIČI > Bildhauer

Peter (* 1700), Lojze (* 1732), Tone (* 1765), Aleš (* 1796), Janez (* 1823), Feliks (* 1862) und Tone (* 1890)

 

 

 

DAVORIN JENKO  (* 1835 in Dvorje, † 1914 in Ljubljana, wo er begraben ist)

Komponist, Chorleiter, Dirigent, sein berühmtestes Musikwerk Naprej zastava Slave  

 

 

Nach Schulabschluss in Kranj setzte Davorin Jenko sein Studium in Ljubljana fort, wo er zunächst von Gašper Mašek und Gregor Rihar sein Musikwissen erhielt. Anschließend bildete er sich noch in Triest bei den Komponisten Luigi Ricci und Francesco Sinico aus. Noch bevor er in Wien sein Jurastudium beendete, wurde er als Dirigent und Komponist berühmt. Deshalb boten sie ihm eine Stelle im äußersten Osten von Österreich-Ungarn, in Pančevo, an. In Wien traf er einige seiner ehemaligen Klassenkameraden, darunter Simon Jenko. Gemeinsam gründeten sie den Slowenischen Gesangsverein. Nach mehrjähriger Chorleiterarbeit wurde er Kapellmeister und Komponist des serbischen Nationaltheaters, wo er bis zum Eintritt in den Ruhestand blieb. Er verbrachte seinen Ruhestand in Slowenien, in Ljubljana und in Cerklje.

 

Die meisten seiner Werke schrieb er während seines Studiums in Wien. Besonders bekannt sind: Lipa zelenela je, Blagor mu, ki se spočije, und Naprej zastava slave, die bald zur Nationalhymne Sloweniens wurde. Unter den ersten schrieb er Kunstlieder, insbesondere bedeutend sind diejenigen, die er – unter den ersten – auf die Texte von Prešeren geschrieben hat. Während seines Aufenthalts in Belgrad komponierte er hauptsächlich serbische Texte für das Theater und legte den Grundstein für serbische Chormusik. Er veröffentlichte folgende Sammlungen: Slowenische Gedichte für Quartett, Duett, Solo und Klavier, Slovenkam, Gedichte von France Prešeren, serbische, kroatische und slowenische Lieder für Männerchöre, serbische, kroatische und slowenische Poesie.

 

 

 

IVAN JONTEZ  (* 1902 in Cerklje, † 1979 in Cleveland, Ohio, wo er begraben ist)  Schriftsteller und Dichter sowie einer der wichtigsten Organisatoren kultureller Tätigkeit unter den Slowenen in Amerika

 

 

POLONICA JUVAN  (* 1884 in Mengeš, † 1952 in Ljubljana, wo sie begraben ist)

Opernsängerin, Schauspielerin (sie gehört zu den größten slowenischen Schauspielerinnen)

 

 

FRANCE KIMOVEC  (* 1878 in Glinje, † 1964 in Ljubljana, wo er begraben ist)

Domprost von Ljubljana und ein vielseitiger Musiker, Komponist und Publizist

 

 

Nach seiner Promotion in Theologie und nach dem Studium der Kirchenkunst absolvierte er in Wien auch das Musikstudium. Neben den hohen Plätzen, die er in der Kirchenhierarchie erreichte, zuletzt war er in Ljubljana Domprost, widmete er sein ganzes Leben der Musik. Er war ein großer Liebhaber der slowenischen Volkslieder und förderte überall den Volksgesang. Er komponierte hauptsächlich Chormusik, vernachlässigte jedoch nicht die Instrumentalmusik. In der Zeitschrift Cerkveni glasbenik schrieb er über Kirchenorgelmeister, Komponisten, Glocken, die Musikgeschichte und bewertete neue Musikausgaben. In Slowenien ordnete er eine Reihe neuer Orgeln an, 1940 auch für Cerklje.

 

 

ANTON KODER  (* 1851 in Radomlje, † 1918 in Ljubljana, in Cerklje begraben)

Dichter und Geschichtenerzähler

 

 

Nach seinem Studium der Malerei in Wien und Zagreb gehörte er mit seinen Zeitgenossen (Olaf Globočnik, Miha Maleš, Nikolaj Pirnat und Mira Pregelj) der sogenannten vierten Generation an. Trotz der Tatsache, dass er sehr eng mit der Heimatregion verbunden war, führte ihn seine berufliche Laufbahn immer weit von Zuhause weg: nach Novo mesto, Maribor und Ptuj. Er war ein sehr produktiver Künstler, etwa 6000 seiner Gemälde, Grafiken und Zeichnungen sind erhalten geblieben. Die Motive seiner Werke reichen von Porträts bis zu Landschaften. Die wichtigsten seiner sakralen Werke befinden sich in der Plečnik-Kirche in Bogojina – das Altarbild und der Kreuzweg. Seine Kreuzwege sind auch ein bedeutender Beitrag zur slowenischen Kirchenmalerei der Nachkriegszeit. Er ließ auch das Fresko des Hl. Martin mit Gans in seiner Heimatpfarrei (in der Kirche in Šmartno) zurück. Er war sehr an seinen Geburtsort gebunden. In den Ferien kehrte er jedes Jahr mit seiner Familie nach Brnik und nach Cerklje zurück, suchte nach interessanten Motiven mit Papier und Farben und rettete viele vor dem Vergessen. Der Grabstein von Mežan in Form einer Kapelle erinnert an sein Lieblingsmotiv.

 

 

MATEVŽ MEDVED  (* 1796 in Cerklje, † 1865 in Cerklje, wo er begraben ist)

Baufachmann, sein wichtigstes Werk, ist die Kuppel der Kathedrale von Ljubljana

 

 

JANEZ MEŽAN  (* 1897 in Sp. Brnik, † 1972 in Ptuj, in seiner Heimatregion begraben) Akademischer Maler

 

 

Nach seinem Studium der Malerei in Wien und Zagreb gehörte er mit seinen Zeitgenossen (Olaf Globočnik, Miha Maleš, Nikolaj Pirnat und Mira Pregelj) der sogenannten vierten Generation an. Trotz der Tatsache, dass er sehr eng mit der Heimatregion verbunden war, führte ihn seine berufliche Laufbahn immer weit von Zuhause weg: nach Novo mesto, Maribor und Ptuj. Er war ein sehr produktiver Künstler, etwa 6000 seiner Gemälde, Grafiken und Zeichnungen sind erhalten geblieben. Die Motive seiner Werke reichen von Porträts bis zu Landschaften. Die wichtigsten seiner sakralen Werke befinden sich in der Plečnik-Kirche in Bogojina – das Altarbild und der Kreuzweg. Seine Kreuzwege sind auch ein bedeutender Beitrag zur slowenischen Kirchenmalerei der Nachkriegszeit. Er ließ auch das Fresko des Hl. Martin mit Gans in seiner Heimatpfarrei (in der Kirche in Šmartno) zurück. Er war sehr an seinen Geburtsort gebunden. In den Ferien kehrte er jedes Jahr mit seiner Familie nach Brnik und nach Cerklje zurück, suchte nach interessanten Motiven mit Papier und Farben und rettete viele vor dem Vergessen. Der Grabstein von Mežan in Form einer Kapelle erinnert an sein Lieblingsmotiv.

 

 

 

MATEJ MOČNIK  (* 1827 in Zalog, † 1895 in Ljubljana, wo er begraben ist)

Lehrer, Bezirksschulleiter, Mitglied der Befragungskommission des Kaisers für Volks- und bürgerliche Schulen, Redakteur der Zeitung Učiteljski Tovarš

 

JOSIP MURN ALEKSANDROV  (* 1879 in Ljubljana, † 1901 in Ljubljana, begraben im Grab der Moderne)

Berühmter Dichter der slowenischen Moderne, der Begründer der modernen Lyrik, Dichter der Felder von Cerklje

 

 

Die Gestalt von Josip Murn ist in erster Linie als sehr tragisch gekennzeichnet. Er wurde am 4. März 1879 in Ljubljana in extremer Armut seiner Mutter Marija Murn und seinem Vater Jože Cankar, über den wir sehr wenig wissen, geboren. Seine Mutter hatte keine materiellen Möglichkeiten, um ihren unehelichen Sohn zu ernähren, deshalb gab sie ihn in Pflege und zog nach Triest, wo sie als Dienstmädchen Geld verdiente. Von der Pflegefamilie führte sein Weg nach Ljubljana, wo er den größten Teil seines kurzen Lebens verbrachte und 1901 starb. Murn prägte unauslöschlich die slowenische Moderne und er war ein Meister der impressionistischen und lyrischen Poesie. Seine Zeitgenossen waren Dragotin Kette, Ivan Cankar und Oton Zupančič. Josip Murn Aleksandrov ist durch den Geburtsort seiner Mutter Marija Murn, die in Lohovče geboren wurde, mit Cerklje verbunden. Seine Schulferien verbrachte er in Zalog in Cerklje na Gorenjskem. Der Aufenthalt in Oberkrain prägte seine Bauerngedichte, da diese Welt für ihn einen Kontrast zur Stadt, Gesellschaft und Zivilisation darstellte – dieser Teil seines Werkes gilt als der originellste. Hier verfasste er eine ganze Reihe lyrischer Aussagen, also emotionale und stimmungsvolle Gedichte, in der er seine innere Welt, die Welt seines mentalen Zustands, beschreibt. Gorenjska (Oberkrain) war für Murn ein Ort von Menschen, mit denen er stark verbunden war, weil er hier seine besten Jahre verbrachte. Das Pseudonym Aleksandrov ist nach dem Gehöft in Vipavska dolina übernommen, wo er seine Schulferien verbrachte. Sein Pseudonym Jurij Zaloški verbindet Murn mit der Region Cerklje, die seine berühmte emotionale Lyrik inspirierte.

 

 

JANEZ AVGUŠTIN PUHAR  (* 1814 in Kranj, † 1864 in Kranj, wo er begraben ist)

Priester, Erfinder der Fotografie auf Glas, Autor der ersten slowenischen Fotoregion mit der Kirche von Cerklje und Vavkno, Dichter

 

 

Er war auch in Cerklje als Kaplan tätig. Bekannt wurde er als Erfinder der Fotografie auf Glas, wofür er im Jahr 1851 auf der Londoner Industrieausstellung mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet wurde. Im Jahr 1852 ernannte ihn die Acadmie nationale agricole, manufacturiere et commerciale in Paris zu ihrem Mitglied und verlieh ihm einen Abschluss, in dem sie ihn "inventeur de photographie sur verre" (Erfinder der Fotografie auf Glas) benannte. Er war auch ein geschickter Maler und Zeichner. Interessant sind die Bleistiftzeichnungen von Bled und des Komponisten Gregor Rihar im Boot. Er war ein hervorragender Musiker und spielte mehrere Instrumente, die er selbst herstellte. Die Gedichte sind deutsch und slowenisch. Die meisten deutschen Gedichte gingen verloren, während die slowenischen von den Komponisten Leopold Cvek und Andrej Vavken aus Cerklje komponiert wurden.

 

 

MATEVŽ RAVNIKAR POŽENČAN  (* 1802 in Poženik, † 1864 in Predoslje, wo er begraben ist)

Dichter und einer der ersten Sammler von Volkswerken; der erste in Slowenien, der Volksprosa sammelte.

 

 

Dichter und einer der ersten Sammler von Volkswerken; der erste in Slowenien, der Volksprosa sammelte. Nach ein paar Kaplandiensten wurde er Pfarrer in Predoslje. Er ist als Sammler von Volkswerken bekannt. Er hat viele slowenische Volkslieder vor dem Vergessen gerettet. Er hat als erster auch Volksmärchen, Erzählungen und Legenden aufgeschrieben. In Drobtinice veröffentlichte er Kurzprosa für die Volksbildung (Martinez iz Podloma, Jakec Osredka, Očalar…). Aus dem Französischen übersetzte er für den Hermagoras Verein die unterhaltsame und lehrreiche Geschichte Utopljenci. Als Dichter war Poženčan eine lyrische Persönlichkeit. Er schrieb viele Gedichte, aber die meisten blieben in Manuskriptform. Das berühmteste ist Pri žaljah Kranjskega mesta, das er kurz nach dem Tod von Prešeren zum Gedenken an ihn schrieb. Er beschäftigte sich auch mit der slawischen Geschichte, aber er wurde durch den romantischen Patriotismus, den Gedanken eines großen Ausmaßes slawischer Nationen und die Einheitlichkeit slawischer Sprachen verleitet. An der Kirchenmauer in Predoslje befindet sich ein Grabstein mit geschnitzter Inschrift: "Glück, das du dir wünscht, bekommst du nicht auf der Erde, das Glück findest du nur im Himmel."

 

MAKSIMILJAN ADAM JOŠT REDESKINI  (* 1740 in Ljubljana, † 1814 in Adergas, wo er begraben ist)

Priester, Musiker, Mentor der Vokalinstrumentenkapelle

 

 

 

SIMON ROBIČ  (* 1824 in Kranjska Gora, † 1897 auf Šenturška Gora, wo er begraben ist)

Priester, Lehrer, Naturforscher, Geologe, Paläontologe, Höhlenforscher

 

JOŽE ŠERJAK  (* 1918 auf Trata, † 1945, Grab unbekannt)

Literat, Redakteur der Zeitung Naše delo

 

 

ANDREJ VAVKEN  (* 1838 in Planina pri Rakeku, † 1898 in Cerklje, wo er begraben ist) Lehrer, Organist, Komponist und Bürgermeister von Cerklje

 

 

Die Schule in Cerklje war seine erste und letzte Dienststelle. Hier unterrichtete er fast 36 Jahre und gründete eine Schule, die zu den besten in Oberkrain gehört. Er war auch ganze 30 Jahre lang Bürgermeister von Cerklje, er gründete das Postamt und die Feuerwache. Sein wichtigster Tätigkeitsbereich war die Musik. 41 Jahre war er ein ausgezeichneter Organist und ein vorbildlicher Chorleiter in der Pfarrkirche. Darüber hinaus komponierte er fleißig. Er veröffentlichte zwei Bände weltlicher Lieder mit dem Titel Glasi Gorenjski (1861, 1863). Das Letzte im zweiten Band ist das berühmte Vigred se povrne zum Text von Janez Puhar. Das für Jugendliche bestimmte Liederbuch Pesmi in napevi za cerkev in šolo (1863) ist leider verloren gegangen. Zu kirchlichen Zwecken veröffentlichte er eine Sammlung in sieben Bänden mit dem Titel Napevi cerkvenih pesem (1863-1874). Mit diesem Werk setzte er sich unter den slowenischen Kirchenkomponisten durch. Er schrieb auch die Musik zu Borštniks Theaterstück Stari Ilija, das im Drama von Ljubljana aufgeführt wurde. Der Grabstein von Vavken ist in die hintere rechte Säule des kleinen Gebäudes von Plečnik vor der alten Leichenhalle eingemauert.

 

 

JOŽA VOMBERGAR  (* 1902 in Pšenična Polica, † 1980 in Haede bei Buenos Aires, Argentinien)

Dramatik, der erste slowenische Autor von Radiospielen, die vom Radio Ljubljana gesendet wurden

 

 

 

IVAN ZORMAN  (* 1889 in Šmarje, † 1957 in Cleveland, Ohio, wo er begraben ist)

Musiker, Organisator des kulturellen Lebens zwischen Slowenen und der USA, Dichter

 

 

VIKTOR ZORMAN  (* 1918 in Velesovo, † 1945 auf Hrušica)

Priester, Dichter und Schriftsteller

 

 

IVAN ŽELEZNIKAR  (* 1839 in Stiška vas, † 1892 in Ljubljana, wo er begraben ist)

Lehrer, Notarkandidat, Redakteur der Zeitung Slovenski Narod, Übersetzer, einer der ersten slowenischen Fachjournalisten

 

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